Agglomerationskonzept Region Köln/Bonn

Die Region Köln/Bonn hat sich in einem dreijährigen Arbeits- und Planungsprozess mit der Frage auseinandergesetzt, wie ein guter Raumzustand der sich dynamisch entwickelnden, in weiten Teilen wachsenden Agglomeration Region Köln/Bonn im Jahr 2040 aussehen und ein planerischer Weg dorthin gestaltet werden kann. Das Agglomerationskonzept formuliert Perspektiven für eine raumverträgliche und integrierte Siedlungs-, Mobilitäts- und Freiraumentwicklung in der Region Köln/Bonn im Zeithorizont bis 2040+. Zusammen mit der Klimawandelvorsorgestrategie bildet das Agglomerationskonzept die Grundlage für das umsetzungsorientierte Agglomerationsprogramm.

MUST wurde ausgewählt, in einem von vier interdisziplinären Planungsteams für die Gesamtregion und für ausgewählte Teilräume ein Raumstrukturbild und räumliche Zukunftsbilder für das Agglomerationskonzept zu erarbeiten. Darin werden Perspektiven aufgezeigt, wie die weitere Siedlungs-, Verkehrsinfrastruktur- und Freiraumentwicklung in der Region Köln/Bonn bis 2040 im Kontext des Klimawandels und des Strukturwandels zukunftsfähig erfolgen kann.

Mit der „dreifachen Innenentwicklung“ haben wir im Projektverlauf ein integriertes Handlungsprinzip für die Bestandsentwicklung, aber auch für Flächenneuausweisungen entwickelt. Demnach muss die Umsetzung von ortsangepassten baulichen, sozialen und funktionalen Dichten immer auch mit der Steigerung des Mobilitätsangebotes sowie der Qualifizierung des Grün- und Freiraums einhergehen. Ziel ist es, attraktive flächensparende und urbane Siedungsstrukturen im Sinne einer verbesserten Klimaresilienz zu schaffen. Zudem haben wir, ausgehend von den Begabungen und Profilen von Teilräumen, „Regionale Entwicklungskorridore“ und Suchräume für die Siedlungsentwicklung im Sinne einer dreifachen Innenentwicklung identifiziert

Bearbeitungszeitraum
09/2017 – 10/2019        

Standort                             
Region Köln/Bonn                     

Auftraggeber
Region Köln/Bonn e.V. 

Produkt     
Raumstrukturbild 

Kooperationspartner
STELLWERK 
H+N+S 

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